Skip to main content

Mehrholz, J. et al „Electromechanical-assisited training for walking after stroke.“ Cochrane Database Syst Rev. 2013 Jul 25;7 The Cochrane Library 2013, Issue 7

Diese Cochrane-Übersicht deutet darauf hin, dass Physiotherapie in Kombination mit elektromechanischem robotergestütztem Gangtraining bei Schlaganfallpatienten effizienter ist als die konventionellen Therapiemethoden. In dieser Übersicht werden 23 randomisierte, kontrollierte Studien aufgeführt, die elektromechanisches und robotergestütztes Gangtraining (endeffektor- und exoskelett-basiert) gegenüber konventionellen Therapiemethoden untersuchen. Die Autoren der Übersicht richteten ihren Fokus auf den Anteil von Patienten, die nach der Behandlung und bei den Nachfolgeuntersuchungen eine selbstständige Gehfähigkeit erreicht hatten. Die Ergebnisse haben signifikante Nachweise geliefert, dass Schlaganfallpatienten, die elektromechanisch unterstütztes Gangtraining in Kombination mit Physiotherapie erhalten, mit grösserer Wahrscheinlichkeit ein höheres Mass an selbstständiger Gehfähigkeit erzielen als Patienten, die nur konventionell physiotherapeutisch behandelt werden. Positive Effekte wurden bei allen Patienten beobachtet. Aber die Patienten, die in den ersten drei Monaten nach dem Schlaganfall nicht gehen konnten, schienen die deutlichsten Erfolge zu erzielen.

Zusammenfassung herunterladen

Stoller, O. et al „Cardiopulmonary responses to robotic end-effector-based walking and stair climbing.” Med Eng Phys. 2014 Apr;36(4):425-31.

The specific aims of this study were: to characterize cardiopulmonary responses from end-effector-based walking and stair climbing exercise, and to assess the technical feasibility of end-effector-based intensity-guided incremental exercise testing for assessment of peak exercise capacity in healthy subjects. End-effector-based exercise is a promising method for the implementation of cardiovascular exercise. Five healthy subjects with no known cardiovascular, pulmonary or musculoskeletal problems that may have interfered with or contraindicated exercise testing participated in this study. The  end-effector-based robotic device (G-EO system, Reha Tech-nology AG, Switzerland) was used to simulate walking and stairs climbing. Although robotic stair climbing evoked lower cardiopulmonary responses than conventional stair climbing, active contribution during exercise elicited substantial cardiopulmonary responses within recommended ranges for aerobic training.

Download Abstract

Stoller, O. et al „Cardiopulmonary responses to robotic end-effector-based walking and stair climbing.“ Med Eng Phys. 2014 Apr;36(4):425-31. (2)

Die konkreten Ziele dieser Studie waren folgende: Charakterisierung der kardiopulmonalen Reaktionen auf endeffektor-basierte Geh- und Treppensteigübungen und Einschätzung der technischen Machbarkeit von endeffektor-basierten intensitätsgesteuerten inkrementalen Belastungstests zur Beurteilung der körperlichen Spitzenleistungsfähigkeit von gesunden Personen. Endeffektor-basierte Übungen sind eine vielversprechende Methode zur Umsetzung eines Herz-Kreislauf-Trainings. An dieser Studie nahmen fünf gesunde Probanden ohne bekannte Herz-Kreislauf-, Lungen- oder Muskel-Skelett-Erkrankungen teil, die möglicherweise die Belastungstests beeinträchtigt oder kontraindiziert hätten. In der Studie wurde ein endeffektor-basiertes, robotergestütztes Gerät (G-EO System, Reha Technology AG, Schweiz) zur Simulation von Gehen und Treppensteigen verwendet. Auch wenn das robotergestützte Treppensteigen geringere kardiopulmonale Reaktionen auslöste als konventionelles Treppensteigen, rief die aktive Beteiligung an den Übungen deutliche kardiopulmonale Reaktionen innerhalb der empfohlenen Bereiche für ein Konditionstraining hervor.

Zusammenfassung herunterladen

Sale et al., “Effects of robot assisted gait training in progressive supranuclear palsy (PSP) a preliminary report” Front Hum Neurosci. (2014); 8: 207

In a preliminary report investigating the effect of robot assisted gait training in Progressive Supranuclear Palsy (PSP) it was shown how the training was feasible, acceptable and safe for all participants who completed the prescribed training sessions. All patients showed an improvement in the gait spatiotemporal index (Mean velocity, Cadence, Step length, and Step width) (T0 vs.T1). The positive results on improvement in spatiotemporal parameter of the PSP subject induced by task-specific repetitive robotic approach and the lack of side effects, strongly recommend extending the use of a this approach in the recovery of gait performance.

Link to study

Sale, P. et al „Effects of robot assisted gait training in progressive supranuclear palsy (PSP) a preliminary report” Front Hum Neurosci. (2014); 8: 207

In einem vorläufigen Bericht, der den Effekt von robotergestütztem Gangtraining auf progressive supranukleäre Blickparese (PSP) untersuchte, konnte gezeigt werden, inwiefern das Training durchführbar, annehmbar und sicher für alle Teilnehmer war, die das vorgeschriebene Training durchlaufen hatten. Bei allen Patienten zeigte sich eine Verbesserung des raumzeitlichen Indexes des Gangbilds (Durchschnittsgeschwindigkeit, Kadenz, Schrittlänge und Schrittbreite) (T0 gegenüber T1). Die positiven Ergebnisse im Hinblick auf die Verbesserung der raumzeitlichen Parameter von PSP-Patienten, die durch dieses aufgabenspezifische, repetitive robotergestützte Verfahren ohne jegliche Nebenwirkungen erzielt wurden, lassen den Schluss zu, dass ein umfassenderer Einsatz dieses Verfahrens zur Wiederherstellung der Gangstabilität nachdrücklich zu empfehlen ist.

Link zur Studie

Picelli et al. “Combined effects of transcranial direct current stimulation (tDCS) and transcutaneous spinal direct current stimulation (tsDCS) on robot-assisted gait training in patients with chronic stroke: A pilot, double blind, randomized controlled trial.” Restorative Neurology and Neuroscience 33 (2015) 357–368

Ziel dieser Pilotstudie war der Vergleich verschiedener Stimulationstechniken bei gleichzeitigem robotergestütztem Gangtraining. 30 chronische Schlaganfallpatienten nahmen an dieser Studie teil und wurden in drei Gruppen aufgeteilt: anodale tDCS + Schein-tsDCS (Gruppe 1; n = 10) oder Schein-tDCS + kathodale tsDCS (Gruppe 2; n = 10) oder tDCS + kathodale tsDCS (Gruppe 3; n = 10). Für das robotergestützte Gangtraining wurde bei allen Patienten das G-EO System verwendet. Die Behandlung mit dem G-EO System bestand aus einem 20-minütigen Training pro Werktag für eine Dauer von 2 Wochen (10 Therapiesitzungen pro Patient insgesamt). Die interessierende Zielvariable war die selbstständige Gehfähigkeit, gemessen an der bei einem 6-minütigen Gehtest zurückgelegten Strecke: vor der Behandlung, nach der Behandlung und nach 2 und 4 Wochen Nachbeobachtung (Follow-Up). Alle Patienten, die mit dem G-EO System behandelt wurden, konnten ihre selbstständige Gehfähigkeit verbessern. Die vorläufigen Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass anodale tsDCS in Kombination mit einer kathodalen tsDCS möglicherweise die Wirkungen von robotergestütztem Gangtraining bei chronischem Schlaganfall verbessern.

Link zur Studie

Interessiert, mehr über die Welt des G-EO zu erfahren?

Folgen Sie uns

Support

Für technische Unterstützung kontaktieren Sie uns bitte
unter RehaTechSupport.

Wir bemühen uns, zeitnah zu antworten, in der Regel innerhalb von 24-48 Stunden, um sicherzustellen, dass Ihre Bedürfnisse schnell bearbeitet werden.